- 299 - 1226 Januar 11. Neisse. 3. id. Jan. Bischof Lorenz urkundet, dass in seiner Gegenwart Walther, Ritter und bischöflicher Schultheiss in Neisse, dem Propst und dem ganzen Convente zu St. Martin bei Neisse, des Ordens vom heil. Grabe von Jerusalem, verliehen hat seine Hälfte der Mühlen, sowohl am neuen Orte (Neustadt) als am alten (Alt-Stadt) mit dem gesammten Ertrage und der freien Fischerei von den Wehren bis an die Neisse, ferner sein Freigut von sieben Hufen in der Altstadt nebst allem Zubehör innerhalb der Aecker des Dorfes Neuniz (Neunz) und der städtischen Viehweide. Zeugen wie in Nr. 298, nur dass Wilh. Rufus hier fehlt. Kastner, dipl. Nissensia p. 5 (das Ausrufungszeichen i. Z. 3 erledigt sich durch ein hier ausge-lassenes "debeamus," wie die Abschrift in dem alten Copialbuche f. 88 zeigt). Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |